Ins Offene

Leitthema von Into the Open im Jahr 2024 ist…Visions!

Unsere Vision ist es, klassische Musik in aufregenden Settings neu erlebbar zu machen und “multimediale Konzerterlebnisse“ für alle Sinne zu kreieren. Im Januar 2024 präsentierten wir die zweite Ausgabe des Festivals in Berlin mit einem aufregenden Programm. Insgesamt 7 Konzerte zeigten große Namen und Institutionen wie Martina Gedeck, die Barenboim-Said-Akademie, das vision string quartet oder die Staatsoper Unter den Linden im Zusammenspiel mit Vertreter*innen der Freien Szene. Dazu gab es internationale Einflüsse aus Litauen, Frankreich und Georgien sowie zwei Weltpremieren von Kompositionen, die extra für unser Festival geschrieben wurden und den interdisziplinären Charakter des Festivals unterstreichen. Das Kühlhaus Berlin verwandelte sich jeden Tag in eine einzigartige und spektakuläre Kulisse.

Das Programm:
Musik + Tanz, Theater, Elektronik, Visuelle Kunst & Videomapping!

ITO-Experience

Mit Betreten des Kühlhauses beginnt eine spannende Reise in unbekannte Traumwelten geleitet durch Videoinstallationen, Bildende Kunst, Elektronische Klänge und Köstlichkeiten an unserer Bar. Die Inszenierung des Eingangsrituals ist integraler Bestandteil des Festivalkonzepts. Einlass zu den Konzerten ist täglich ab 18:30h; die Konzerte beginnen um 19:30 h.

Auftragskompositionen

Für die Saison 2024 vergibt Into the Open erstmals zwei Auftragskompositionen an den französischen Komponisten Samir Amarouch und die chinesischen Komponistin Ying Wang. Beide Werke verfolgen den interdisziplinären Ansatz des Festivals und beziehen sich auf das Leitthema von ITO im Jahr 2024, Visions. Mouvement von Samir Amarouch ist ein interdisziplinäres Werk für Sopran-Saxophon, E-Gitarre und mikrotonales Akkordeon und 3 Tänzer*innen, dass eine Reflexion über Wahrnehmung, Form und Zeit bietet. Die Instrumentierung erinnert an Volksmusik und traditionelle Bälle, während Klangfarben und Harmonien Einflüsse aus der experimentellen und elektronischen Tanzmusik sowie der Berbermusik des Nordens Marokkos aufgreifen. Double Wings ist ein audiovisuelles Konzept von Ying Wang für zwei gleiche Instrumente und zwei Videoprojektionen. Das Ergebnis ist ein Doppelflügeleffekt, der dem Zuschauer ein Erlebnis aus verschiedenen Perspektiven bietet und traumhaft poetisch ist. Darüber hinaus entsteht in Zusammenarbeit mit dem angesagten DJ und Produzenten Ion Ludwig ein elektroakustisches Performance-Projekt, dass sich auf die aus den 1950-60er Jahren stammende Drone-Music bezieht.

Der Ort

Das Kühlhaus Berlin ist ein Industriedenkmal im Herzen Berlins gelegen in unmittelbarer Nähe zum Potsdamer Platz, gleich neben dem Technischen Museum Berlin. Erbaut um die Jahrhundertwende 1900 ist es heute ein universelles Kulturzentrum, in dem verschiedenste Veranstaltungen von Lesungen, Konzerten, Modemessen oder Foodmarkets über das Jahr hinaus stattfinden. Das Kühlhaus mit seinen 6 Etagen und dem in der Mitte gelegenen Kubus bieten den idealen Rahmen für unser Festival und einen Ort, an dem sich das Experimentieren und Nachdenken geradezu aufdrängt. Der Kubus macht Veranstaltungsformen in den verschiedensten Arten möglich; die Musiker*innen können aus versteckten Galerien spielen, sich mittig wie bei einem Boxkampf platzieren oder über mehrere Etagen performen.